Landeigentümer tragen bei der Umstellung der Energieerzeugung auf Erneuerbare Energien eine besondere Verantwortung – und können gleichzeitig profitieren. „Für den Umbau werden Flächen benötigt, mancher Landwirt wird dabei zum Energiewirt“, sagt Patrick Lemcke-Braselmann, Co-CEO der aream Group SE. „Heutzutage können die Flächen sogar doppelt genutzt werden – für die Energiegewinnung wie für den Anbau.“
Die Vorteile der Energiewende liegen schon lange nicht mehr allein im Klimaschutz. „Versorgungssicherheit, wirtschaftliche Stabilität und auch strategische Gründe werden den Umbau weiter beschleunigen“, so Lemcke-Braselmann. Landwirte stehen dabei im Zentrum des Wandels mit der Möglichkeit, ihre Flächen für die Landwirtschaft und gleichzeitig für die Energiegewinnung zu nutzen. Nach der Errichtung von Windparks in der Vergangenheit sind heutzutage Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher besonders interessant.
„Mit der Installation von PV-Anlagen oder der Errichtung eines Batteriespeichersystems wirken Landwirte an der Energiewende mit und schaffen sich dabei stabile Einnahmequellen“, sagt Lemcke-Braselmann. Durch die neuen Entwicklungen bei der Agri-PV bleibt die landwirtschaftliche Nutzung bestehen, denn durch angepasste Modulreihen bleiben die Flächen bewirtschaftbar und sind an den Maschinenpark der Landwirte angepasst. Der Flächenverlust beträgt etwa 15 Prozent und der landwirtschaftliche Status bleibt inklusive (EU-)Förderfähigkeit erhalten.
Noch eher selten, aber nicht weniger wichtig sind Batterieenergiespeicherlösungen. „Diese Systeme brauchen nicht viel Platz“, sagt Lemcke-Braselmann. Ab 1.000 Quadratmetern oder auf einer Fläche von maximal einem Hektar kann ein wirtschaftlicher Betrieb erfolgen. Ideal seien dabei Grundstücke in der Nähe von Umspannwerken oder bei Gewerbegebieten.
Werden die Speicher richtig betrieben, unterstützen sie das Netz, gleichen Schwankungen aus, senken schon mittelfristig das Strompreisniveau für alle und sorgen für eine stabile Versorgung mit Erneuerbaren Energien. Sie reduzieren zudem die Notwendigkeit des Netzausbaus. „Außerdem ermöglichen sie es, günstig Strom einzukaufen und ihn später teurer zu verkaufen“, sagt Lemcke-Braselmann. „Dabei entstehen ganz neue Geschäftsmodelle, denn diese Leistungen übernehmen spezialisierte Firmen, die die Speicher betreiben und die Flächen dafür pachten.“
Sichere Pachteinnahmen über 20 Jahre, kein Planungs- oder Betriebsrisiko und eine Rückbaugarantie nach Projektende. „So entstehen auch für Landwirte durch die Energiewende neue Einkommensquellen, ohne dass die klassische Bewirtschaftung aufgegeben werden muss“, sagt Lemcke-Braselmann.
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