Erneuerbare Energien wachsen so stark wie nie: In den ersten drei Quartalen 2025 deckten Solar- und Windkraft das gesamte weltweite Nachfragewachstum – das Stromaufkommen aus fossilen Energiequellen stagniert erstmals seit der Pandemie. „Die Entwicklung ist nicht nur dem Klimaschutz geschuldet, sondern auch der Wirtschaftlichkeit der Erneuerbaren“, kommentiert Patrick Lemcke-Braselmann, Co-CEO der aream Group.
Laut Analysen des Energie-Beratungsunternehmens Ember ist 2025 das Jahr, in dem das Wachstum sauberer Energien weltweit mit der steigenden Stromnachfrage Schritt hält und fossile Energieträger erstmals seit der Covid-19-Pandemie keine Zuwächse verzeichnen. Zwischen Januar und September legte die globale Solarstromerzeugung um 498 Terawattstunden (TWh) zu – ein Rekordwert, der einem Plus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit übertraf die Solarkraft innerhalb von nur neun Monaten bereits ihre gesamte Produktion des Vorjahres. Zusammen mit einem moderaten Anstieg der Windkraft von 137 TWh (+ 7,6 Prozent) summierte sich das Wachstum beider Quellen auf insgesamt 635 TWh: deutlich mehr als das weltweite Nachfrageplus von 603 TWh (+ 2,7 Prozent).
„Treiber dieser Entwicklung sind vor allem Rekorde im Ausbau der Solarkapazitäten“, erklärt Lemcke-Braselmann. Das Ergebnis sei ein Wendepunkt auf dem globalen Strommarkt. Das Wachstum Erneuerbarer Energien reicht inzwischen aus, um die gesamte zusätzliche Nachfrage zu decken: „Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Stromversorgung“, so Lemcke-Braselmann.
Gut lief es im abgelaufenen November auch für die Solaranlagen im aream-Portfolio. In Spanien erreichten sie ihre Ziele fast punktgenau (99 Prozent). In Deutschland betrug die Zielerreichung 96 Prozent. „Viele Sonnenstunden boten zwar Potenzial für bessere Erträge“, erklärt Lemcke-Braselmann, „allerdings schmälerten mehrere Tage mit Schnee auf den Modulen die Produktion.“ Die Anlagen in Italien lieferten trotz deutlich unterdurchschnittlicher Einstrahlungswerte eine stabile Performance mit 88 Prozent Zielerreichung.
Dagegen litten die deutschen Windanlagen im aream-Portfolio im November unter schwachen und regional stark unterschiedlichen Winden, die die Erträge empfindlich minderten. Der Sollwert wurde nur zu 76 Prozent erreicht.
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