Das Potenzial der Stadtwerke entfesseln
23.04.2024, 14:01

Mit der Energiewende stehen auch die Stadtwerke vor einer Mammutaufgabe. Die nötigen Investitionen sind riesig und ihre Realisierung wird zum Belastungstest für ihre Strukturen. Hier kann die Privatwirtschaft helfen. „Unterstützung für die Stadtwerke liefern insbesondere jene privaten Akteure der Energiewende, die nicht nur in der Projektentwicklung Kompetenzen mitbringen, sondern auch in der Strukturierung und Finanzierung von Projekten“, kommentiert Markus W. Voigt, CEO der aream Group.

 

Stadtwerke spielen seit jeher eine zentrale Rolle für die Versorgung von Bevölkerung und Unternehmen mit Strom und Wärme. Die Energiewende allerdings stellt ihre Strukturen vor enorme Herausforderungen – in allen relevanten Sektoren und in der Sektorenkopplung. Bis 2030 entfällt allein auf die Stadtwerke ein Investitionsbedarf von zusätzlichen 600 Milliarden Euro für die Energiewende. Die Teilhabe an der grünen Stromerzeugung erscheint neben der verpflichtenden Wärmeplanung eine Mammutaufgabe. 

 

„Allein werden die Stadtwerke die Energiewende nicht bewerkstelligen können“, sagt Voigt. „Die Kommunen werden nicht in der Lage sein, Eigenkapital in Milliardenhöhe zur Verfügung zu stellen.“ Hier kommt die Privatwirtschaft ins Spiel. Zum einen können private Investoren die Finanzierung der Projekte bewerkstelligen. Zum anderen bringen sie ihre Expertise in der Projektrealisierung ein: Unternehmen, die zugleich auch als Projektentwickler fungieren, können die Stadtwerke in ihren Strukturen entlasten. „Damit werden bei den Stadtwerken Kapazitäten frei, mit denen sie sich auf ihre originäre Aufgabe und die zusätzliche Aufgabe der Wärmewende konzentrieren können“, erklärt Voigt. 

 

Eine nachhaltige Kooperation zwischen Stadtwerken und privaten Investoren kann daher eine Win-Win-Situation bedeuten: kommunale Wirksamkeit für die Stadtwerke und Kommunen sowie Akzeptanz der Erneuerbare-Energien-Projekte für die Investoren. „Die Stadtwerke können die Energiewende vor Ort positiv besetzen und für Zustimmung in der Bevölkerung werben“, so Voigt. Das allein erhöhe den Wert der Projekte. „Dieses Potenzial gilt es zu entfesseln.“

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